Dienstag, 3. April 2012

Eine etwas andere Familienidylle

Inhalt:

1985: Libby Day war sieben Jahre alt als ihre Familie umgebracht wurde. Sie sagte damals der Polizei aus, dass ihr Bruder Ben ihre Mutter Patty und ihre beiden älteren Schwestern ermordet hat. Dafür kam Ben Day ins Gefängnis, in dem er heute noch sitzt.

Jetzt: Heute lebt Libby ein bescheidenes Leben. Sie versucht mit den Spendengeldern, die sie aufgrund des Massakers bekommen hat, über die Runden zu kommen. Doch jetzt ist ihre einzige Geldquelle so gut wie erschöpft und sie muss sich etwas anderes einfallen lassen, um an Geld zu kommen. Da kommt ihr das Angebot eines ominösen Clubs genau richtig. Der so genannte "Kill Club" ist darauf spezialisiert vergangene Verbrechen zu überprüfen und Verurteilten, die zu Unrecht bestraft wurden, zu helfen. So auch bei Ben Day, den der Kill Club ebenfalls für unschuldig hält. Libby Day muss sich nun mehr und mehr für den Kill Club und ihrer Vergangenheit stellen und diversen Leute gegenüber treten um endlich das Kapitel des damaligen Massakers zu schließen,
so z.B. auch ihrem Vater Runner Day...

Meine Meinung:

Gillian Flynn erzählt die Geschichte aus drei Perspektiven:

1. Libby Day (Jetzt)
2. Ben Day    (Tag des Massakers 1985)
3. Patty Day  (Tag des Massakers 1985)

Gillian Flynn baut die Spannung in diesem Buch langsam auf und der Leser erfährt immer mehr was am Tag des Massakers genau geschah. Das Buch ließ mich mit einem mulmigen Gefühl im Magen zurück, da der Schluss ziemlich überraschend und gleichzeitig sehr eindrucksvoll war. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, weil die Autorin die Charaktere sehr emotional, aber auch kühl rübergebracht hat. Den Namen Gillian Flynn wird man sich wohl merken müssen!

Fazit:

Für mich ein sehr sehr spannendes Buch, welches ich bestimmt irgendwann gerne ein zweites Mal in die Hand nehmen und weiter empfehlen werde.

Wertung:

5 von 5 Punkten

http://www.fischerverlage.de/buch/finstere_orte/9783502100959

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