Montag, 7. Mai 2012

Face your fear. Accept your war. It is what it is.

Inhalt:

Regine Stokke ist 17 Jahre alt, als sie erfährt, dass sie Leukämie hat. Für die Norwegerin, ihre Familie und ihre Freunde bricht eine Welt zusammen. Die genaue Krankheit bezeichnen die Ärzte als Myelodysplastisches Syndrom (MDS), welches eine Untergruppe akuter Myeolische Leukämie (AML) ist. Eine äußerst seltene Krankheit, gerade bei jungen Menschen. Regine stehen harte Zeiten bevor. Um nicht alleine mit der Krankheit kämpfen zu müssen, legt Regine einen Blog an, in dem sie ihren Krankheitsverlauf schildert, sowie Bilder veröffentlicht. Für sie beginnt eine Tortur, bei der sie sich vielen Therapien stellen muss. Jeden Tag kämpft Regine aufs Neue mit dem Tod. Viele Menschen in Norwegen lesen ihre Blogeinträge, trauern und hoffen mit ihr. Einige Zeit scheint für sie alles gut zu laufen, doch dann kommt der Schock. Regine ist unheilbar krank und es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis sie stirbt. Doch Regine will das nicht akzeptieren. Sie kämpft und versucht wieder ein normales Leben zu führen, indem sie Fotografien macht, Gedichte schreibt und viel mit Freunden und Familie unternimmt. Des Weiteren ruft sie in ihrem Blog viele Menschen dazu auf Blut und Knochenmark zu spenden. Und das mit Erfolg: Immer mehr Menschen gehen spenden. Aber auch die Menschen tun etwas für Regine: Sie rufen eine Spendenaktion ins Leben, drucken T-Shirts und es werden ihr sogar Konzert- und Festivalbesuche ermöglicht.  Doch ihr Zustand verschlimmert sich immer weiter, bis Regine nichts mehr bleibt, als sich zu verabschieden...

Meine Meinung:

Nachdem ich gestern das Buch zugeschlagen habe, musste ich mich erst einmal beruhigen, da meine Hände stark zitterten. Regine Stokke beschreibt ihre Krankheit mit einer so emotionalen Wucht, dass ich nach jeder halben Stunde eine Pause einlegen musste, um mich kurz zu sammeln. Das Mädchen schildert ihren täglichen Kampf mit der Krankheit und Erlebnisse mit Freunden und Familie. Außerdem werden die Blogeinträge noch durch Fotos, Fußnoten, Liedtexte und selbstgeschriebene Gedichte ergänzt. Durch die Fotografien und Gedichte erkennt man, dass Regine ein sehr talentiertes Mädchen war. Zusätzlich werden einige Blogeinträge noch durch Kommentare anderer Blogger ergänzt. Anhand der Kommentare erkennt man, wie viele Menschen Regine ans Herz gewachsen sind. Je weiter ich die Geschichte verfolgte, desto mehr ist auch mir Regine ans Herz gewachsen und desto schwerer fiel es mir am Ende loszulassen. Die norwegische Bloggerin führt einem vor Augen, dass es überhaupt nicht selbstverständlich ist, ein gesundes und normales Leben zu führen und das die eigenen Probleme nichtig sind, gegenüber dem was sie durchmachen musste. Am Ende ist mir das Buch so nahe gegangen, dass ich nicht anders konnte, als meinen Emotionen freien Lauf zu lassen. Regines Wunsch war, dass ihr Blog als Buch veröffentlicht wird, falls sie stirbt. Ich bin froh, dass dies verwirklicht wurde.

Viele Menschen fragen mich immer, warum ich so viel nebenbei mache und warum ich immer unter Strom stehe. Genau aus eben diesen Gründen. Man weiß nie, wie schnell alles vorbei sei kann. Jeden Tag könnte etwas passieren, dass einen für den Rest seines Lebens einschränken kann. Jeder sollte versuchen seine Träume zu verwirklichen und seine Möglichkeiten auszuschöpfen! Niemand kann in die Zukunft sehen und keiner weiß, was als nächstes passiert...

"Träume nicht dein Leben, lebe deine Träume"

Fazit:

Der Oetinger Verlag schreibt: "Eine Hommage an die Schönheit des Lebens und wider die Angst."
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


"Face your fear. Accept your war. It is what it is" - Regine Stokke


http://www.oetinger.de/buecher/neuerscheinungen/details/titel/3-7891-4745-1/14757/27425/Autor/Regine/Stokke/Gegen_die_Angst._Regines_Blog.html


http://www.kohlibri.de/xtcommerce/images/product_images/popup_images/241109_1.jpg

Hier der Link zu Regines Blog:

http://sinober.blogg.no/



46 Kommentare:

  1. Wow, das klingt ziemlich krass! Und das hast du so schön geschrieben da unten.
    Pit, nein! Du kannst nicht so viele gute Bücher vorstellen! Ich hab doch im nächsten viertel Jahr keine Zeit für sowas! :((((((

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  2. Allerdings! Das hast Du wirklich schön geschrieben. Und ich bin sicher, dass es jedem von uns so gehen wird, wenn wir dieses Buch lesen.

    Wir haben im letzten Jahr einen wundervollen Freund von uns verloren, der mit 20 plötzlich an Leukämie erkrankt ist. Auch bei ihm sah es nach einiger Zeit eigentlich wieder besser aus, aber er hat es leider nicht geschafft. Dennoch habe ich viel gelernt von ihm und vor allem so unendlich viel für mein Leben mitgenommen, aus dieser schweren Zeit, die er hatte. Leif hat mir in vielen Dingen die Augen geöffnet und ich habe angefangen viele Dinge ganz anders zu sehen, zu schätzen und irgendwie auch zu lieben.

    Ich bin sicher, dass es bei Regine ähnlich ist ... Und weil sie diese Zeit sogar festhalten konnte, würde ich das Buch sehr sehr gerne lesen. Sobald ich Zeit (und 'Sieben Minuten nach Mitternacht durchgelesen) habe, werde ich das auch auf jeden Fall tun. Ich bin sicher, es wird eine Bereicherung für mich sein!

    Danke Pit, für diese sehr ausführliche und ehrliche Rezension. Ich mag BÜCHERDIEB einfach so und freue mich immer wieder, wenn es etwas neues von Dir gibt :)

    Ich habe schon gesehen, es geht bei Dir mit einem Psychothriller weiter. Ist genau meins, ich bin also gespannt und wünsche viel Spaß :D

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  3. @ Anna: Vielen Dank! Keine Angst, der nächste Roman wird ein Thriller ;-)

    @ Jennylein: Tut mir leid das zu hören. Leider erkennt man erst durch solche Extremen, wie wertvoll das eigene Leben ist und das man aus seinem Leben das Beste machen soll und muss. Ich habe auch vor fast 4 Jahren einen Freund bei einem Autounfall verloren. Doch wenn ich heute an ihn denke, bleiben die guten Erinnerungen bestehen.

    Ich denke Regine hat uns durch ihre Krankheit gezeigt, wie wertvoll auch der einzelne Mensch ist und wie viel man erreichen kann! Ich glaube sie weiß gar nicht, wie viel sie durch ihren Blog an uns weitergetragen hat. Mir hat das Buch auf jedenfall die Augen geöffnet.

    So ein Kompliment höre ich immer gerne und kann nur immer wieder Danke sagen :-)

    Das wusste ich gar nicht. Schön das dir auch so etwas gefällt. Wird aber bestimmt bis übernächste Woche dauern, da das Buch über 500 Seiten dick ist :-D Ich werde aber nächste Woche noch etwas anderes posten. Sei gespannt ;-)

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  4. Und genau das ist ja das schöne an Erinnerungen. Dass wir sie - im Gegensatz zu den Menschen - NIE verlieren werden. Ich habe Leif nach seinem Tod einen Brief geschrieben, den ich in eine Flasche gerollt habe, die bis heute an seinem Grab steht. Der Brief endete mit dem Zitat

    Erinnerungen sind Sterne, die tröstend in das Dunkle unserer Trauer leuchten.

    Es ist nur so unendlich schade, dass weder Leif, noch Regine nicht wissen, wieviel sie uns gegeben haben. Aber dass wir von ihnen gelernt und sie unser Leben bereichert haben, das würde sie freuen und glücklich machen. Ganz bestimmt.

    Doooooch, ich lese zwar ab und zu auch gern etwas anderes ... aber hauptsächlich bestehen meine Bücherregale aus Psychothrillern ;)

    Ahhh, okay! Nächste Woche also noch etwas anderes. Ich bin gespannt !!

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  5. Da hast du Recht. Solche Erinnerungen brennen sich auf unsere Seele und bleiben unser Leben lang haften. Ich finde gerade durch Musik lassen sich gerade solche Emotionen wunderbar ausdrücken. Muss gerade an "Der Weg" von Herbert Grönemeyer denken, welches ich gerade im Unterricht singe. Auch ein sehr emotionales Lied, welches die Erinnerungen an einen geliebten Menschen nicht besser ausdrücken kann!

    http://www.youtube.com/watch?v=UC81i2M30Bc

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  6. Jenny, Schatz, natürlich wissen sie das!

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  7. Oh ja. Ein sehr schönes Lied, was ganz ganz viel ausdrückt.

    Leif hat in seinem Abschiedsbrief auch die Musik erwähnt und sich drei Lieder für seine Beerdigung gewünscht. Das war einerseits schrecklich schmerzhaft irgendwie und man bekommt die Verbindung zu ihm, wenn man sie hört, nie mehr aus dem Kopf, aber gleichzeitig war es wunderschön. Musik vermittelt so viel, drückt so viel aus und tröstet auch. Und ich denke, auch was solche traurigen Lebensabschnitte angeht, ist sie ein wertvoller Begleiter in unserem Leben =)

    So gut jetzt. Ich wollte hier nicht zur Spamerin werden :D
    Ich werde das Buch sicher bald lesen und Dir dann auch schreiben ;)

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  8. @ Anna: Meinst Du? Das wäre schön!

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  9. Ach Mensch, eure Worte haben mir wirklich den Tag verschönert. Vielen Dank. Ich bin wirklich froh :-)

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  10. Ich bin mir ganz sicher! Egal, auf welchem Weg, irgendwie haben sie es mitbekommen!

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  11. Das Buch ist vorbestellt :) An Geld mangelt es mir gerade etwas, aber ich war vorhin nach der Schule extra noch in der Bücherei, um es mir auszuleihen. Aber sie hatten es nicht, deshalb hat sie es dann über den Leihverkehr bestellt und nun muss ich warten, bis sie mich anrufen. Ich mag warten übrigens nicht. Aber ok. Aber ich hab es ja zumindest schonmal in die Wege geleitet und wenn es soweit ist und ich es durch habe, schreib' ich Dir bestimmt noch mal :)

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  12. Sehr schön :-)
    Ja, ich kenne das. Leihverkehr dauert immer etwas. Haben wir in unserer Bibliothek auch. Warten ist übrigens auch nicht so mein Ding ;-)
    Kannst ja einfach mal Bescheid geben, wenn du das Buch durchgelesen hast. Ich bin sehr gespannt auf deine Meinung :-)

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  13. Ich habe das Buch heute bekommen und bin sooooo gespannt =)
    Das musste ich Dir jetzt einfach kurz mitteilen :P
    Ich schreibe, wenn ich fertig bin ;)

    Liebe Grüße aus dem sonnigen Norden!

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  14. Schöne Sache. Gerade auf deine Meinung bin ich sehr gespannt. Es freut mich, wenn dir meine Rezensionen gefallen und du dadurch auf neue Bücher kommst.

    Schöne Grüße aus dem tiefen Osten :-D

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  15. Hallo Pit.

    An diesem schönen, langen Pfingstwochenende bin ich allein zu hause (abgesehen von meinem Hund natürlich!) und habe diese Zeit - zumindest heute - intensiv mit Lesen verbracht. Ich hatte die letzte Woche noch nicht viel geschafft und begann deshalb gegen Abend vorhin auf Seite 117 (von insgesamt 367). Vor gut fünf Minuten (es ist 01:38 Uhr!) habe ich das Buch zugemacht. Und leider muss ich feststellen, dass ich das nicht hätte tun sollen.

    Was soll ich bloß schreiben? Dass dieses ein tolles Buch war? Ein schönes, ein bewegendes, ein schreckliches, ein zum Nachdenken anregendes, ein trauriges, ein schmerzauslösendes? Ich weiß nicht, wie Du es geschafft hast Deine Meinung über dieses Buch in Worte zu fassen. Vielleicht, weil Du es sowieso einfach kannst. Aber ich überlege die ganze Zeit, was ich schreiben soll. Eigentlich hätte ich jetzt gar nichts geschrieben so kurz nachdem ich fertig bin. Weil meistens völlig hysterische Beiträge entstehen, wenn ich so emotionsgeladen bin. Aber ich muss Dir einfach kurz davon erzählen.
    Denn mit wem soll ich reden? Nachts um zwei. Egal, wen ich anrufen würde, niemand kennt das Buch und würde jetzt genau in diesem Moment wahrscheinlich nicht einmal verstehen, warum ich so aufgelöst bin, egal wie sehr ich versuchen würde auch nur ansatzweise das wiederzugeben, was in diesem Buch geschrieben steht!! Und DU kennst es und HIER störe ich jetzt nichtmal jemanden. Also schreibe ich.

    Wie Du schon gesagt hast, Regine beschreibt ihre Krankheit mit so einer emotionalen Wucht, dass es kaum erträglich ist weiterzulesen. Ich kann es sehr verstehen, dass Du das Buch zwischendurch weggelegt hast. Ich weiß nicht, warum ich das nicht getan habe die letzten Stunden. Ich weiß nur, dass ich seit einer Stunde völlig aufgewühlt bin und ebenfalls gezittert habe, als ich eben das Buch zuschlug.

    Das ist "nur" ein Buch, versuche ich mir zu sagen. Und trotzdem sitze ich hier und weine. Ich konnte gar nicht anders, weil mich die Worte ihrer besten Freundin, ihrer Familie so bewegt haben und weil es - wie gesagt - kaum zu ertragen war zu lesen, was Regine (besonders an ihren letzten Tagen) schrieb. Vielleicht hat man Regine "Zu gut" kennengelernt während des Lesens, vielleicht ist einfach das Mitgefühl, vielleicht hatte ich Leif die ganze Zeit im Unterbewusstsein, bei dem ich solche Details (zum Glück?!) gar nicht gekannt habe, vielleicht vielleicht vielleicht. Auf jeden Fall bin ich furchtbar traurig und hatte doch irgendwie die ganze Zeit über gehofft, es gäbe ein Happy End, dabei wusste ich ja, wie es ausgeht - schon blöd, hmm?

    [Ich musste mein Kommi teilen! Fortsetzung unten!]

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  16. Ich kann versuchen es in Worte zu fassen: Regine hat mir wirklich viel gegeben mit dem, was sie schrieb, was sie dachte und fühlte. Mit ihren Worten, Gedichten, Bildern, Fotos ... Manchmal hatte ich ein schlechtes Gewissen, als ich dieses Buch gelesen habe. Ja, ich bin sogar ein bisschen enttäuscht und wütend. Denn ich gehöre ganz bestimmt auch zu genau diesen Menschen, die sich so häufig über ihr Leben beschweren :( Über doofe Leute, über schlechtes Wetter, über wenig Geld, über Unzufriedenheit im Job, über Kollegen, über so verdammt harmlose Kleinigkeiten und vor allem über meine Haare (ich schäme mich wirklich dafür, seit ich Regine kenne!) - Nie wieder werde ich auch nur EIN schlechtes Wort an meinen Haaren verlieren :(

    Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass ich von nun an immer positiv denken und mich nie wieder über mein Leben ärgern werde. Aber ganz bestimmt wird es seltener sein. Harmloser. Es wird mich hoffentlich nicht mehr so runterziehen. Weil ich bei jedem Jammern daran denken werde, wie gut ich es habe! Denn ich sollte endlich anfangen nicht ständig das zu sehen, was mir fehlt. Ich möchte DAS schätzen, was ich habe und das ist sooo unheimlich viel!

    Es ist eine ganz wundervolle Sache, dass man Regines Wunsch erfüllt und ihren Blog als Buch veröffentlicht hat. Und so weh es auch tut es zu lesen, es ist eine Bereicherung. Für uns alle. Denke ich.

    Ich hoffe ich kann schlafen, denn in diesem Moment habe ich sogar Angst Alpträume zu haben. Gott, bin ich froh, dass meine Liebsten alle gesund sind. Dafür bin ich so unendlich dankbar! So dankbar wie ich Dir bin, dass Du mich auf dieses Buch gebracht hast. Auch wenn man sich kaum vorstellen kann, was so ein "einfaches" Buch in einem auslösen kann.

    Danke! An Dich. Und an Regine. Und an das Glück, was ich tatsächlich habe!


    Jenny

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  17. Hallo Jenny

    Deine Worte haben bei mir gerade eine starke Gänsehaut verursacht. Du sagst, dass du nicht in Worte fassen kannst, was du gerade fühlst. Ich muss sagen, dass du mit deinen Worten meine Gefühle nach dem Lesen dieses Buches sehr gut wiedergegeben hast. Gerade weil dieses Buch mich mit so einer emotionales Wucht getroffen hat, wollte ich diese Gefühle nicht für mich behalten.

    Regine hat mit ihrem Blog etwas hinterlassen, dass wertvoller nicht sein kann. Ihre Gedanken und Gefühle beschreibt sie einfach nur so stark, dass man gar nicht anders kann, als zu Regine eine emotionale Bindung aufzubauen. Mir sind während des Lesens so viele Gedanken durch den Kopf geschossen. Was würde ich machen, wenn ich plötzlich unheilbar krank werden würde? Wie würde ich mein Leben gestalten? Was würde ich hinterlassen? Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht! Ich kann nur sagen, dass ich froh mein Leben so leben zu können, wie ich will. Das ich all das machen kann, was ich möchte. Erst durch dieses Buch habe ich gemerkt, dass diese Dinge keine Selbstverständlichkeit sind. Natürlich ärgert man sich über einige Dinge, doch auch dass völlig normal. Stell dir mal vor, du würdest diese ganzen negativen Gefühle in dir aufstauen. Diese Gefühle würden dich irgendwann einfach übermannen. Es ist gut mal alles rauszulassen, auch wenn es sehr sehr schwer fällt. Ich kann mich noch sehr gut an die Wut erinnern, die Regine in ihrem Blog beschreibt. Das sie es ungerecht findet, dass ausgerechnet sie an Leukämie erkrankt und dass sie es am liebsten an jemand anderen weiterreichen würde. Auf ihren Eintrag gab es viele Kommentare, darunter auch welche, die Regine dafür verurteilt haben, dass sie so denkt. Ich muss sagen, dass ich Regine verstehen konnte. Solche Gefühle sind einfach nur menschlich und es ist falsch jemanden dafür zu verurteilen, dass er so denkt. Niemand konnte sich in Regines Lage hineinversetzen. Die Schmerzen, das Hoffen, die Angst vor dem Tod. Solche Gefühlen jeden Tag aufs Neue zu haben, kann sich einfach niemand vorstellen. Gerade wenn man so jung ist wie Regine, die noch so viel mit ihrem Leben anfangen wollte. Gerade ihr Talent mit der Kamera und dass sie Dinge in Worte fassen kann, zu denen viele nicht im Stande wären.

    Ich bin einfach nur froh dieses Buch gelesen zu haben und ich bin auch froh, dass du es auch gelesen hast und mir DEINE Gedanken und Gefühle mitgeteilt hast. Ich danke dir für deinen offenen Beitrag, der mir wieder mal gezeigt hat, wie schön Worte sein können und wie wundervoll doch jeder einzelne Mensch sein kann!

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  18. Hey =)

    Es ist echt toll, dass wir uns darüber austauchen können. Und gestern Nacht war mir einfach wirklich nur danach meine Gedanken aufzuschreiben und nicht völlig allein damit zu sein.

    Ich gebe Dir absolut Recht in allem, was Du da schreibst.

    An den Eintrag erinnere ich mich sehr gut. Als Regine schrieb, sie wünschte sich, es hätte jemanden anderen getroffen. In dem Beitrag ging es auch darum, dass sie so gern in die Schule gehen wollte, das war nämlich der erste Schultag nach den langen Sommerferien.
    In den Kommentaren kamen ja von vielen Bloggern Vorwürfe, die ich gar nicht nachvollziehen konnte. Zum Einen, dass Regine anderen Menschen diese Krankheit "wünscht" und zum Anderen, dass sie anderen nichts gutes gönnt (bezogen auf das Thema Schule). Ich bin sicher, Regine wünscht NIEMANDEM auf dieser Welt so eine schreckliche Krankheit. Ich bin der Meinung, dass sie das sogar erwähnt hat. Ihre Aussage entstand einfach nur dadurch, dass sie so unglücklich, enttäuscht und verletzt vom Leben war, dass sie SICH SELBST einfach diese Krankheit wegwünschte. Und sei es, dass irgendwer sonst sie abbekommt. Aber ganz bestimmt hat sie das nicht so gemeint, wie einige es aufgefasst haben. Und dass sie ihren Freunden es nicht gönnt, dass sie die Schule besuchen können, ist ebenfalls Blödsinn.

    Wir Leser haben viel Mitgefühl aufbauen können. Aber ich bin sicher (obwohl ich SEHR mitgelitten haben), dass wir es uns nicht ansatzweise SO schrecklich vorstellen können, wie es Regine und allen anderen schwerkranken Menschen geht. Zu 100 % kann das einfach niemand nachvollziehen. Und ich fand es sehr traurig, dass Regine solche Rückmeldungen von anderen bekommen hat. Das war natürlich nicht häufig im Vergleich zu den unterstützenden Beiträgen. Aber jeder Vorwurf an sie, war einer zu viel. Und das fand ich wirklich schade :(

    Ich wünsche ihr wirklich, dass es ihr gut geht, dort wo sie ist. Und ich wünsche mir, dass ihre Familie, ihre Freunde über diesen Verlust hinwegkommen. Ich denke, sie haben viel gelernt von ihrer Tochter/Schwester/Freundin und leben ihr Leben so, wie Regine es so unendlich gern noch getan hätte! Und so, wie sie es sich von Eli Ann z.B. ja auch gewünscht hat :) Was ich übrigens unheimlich schön fand. Der letzte SMS Austausch der beiden und vor allem der Besuch an dem Abend, bevor Regine starb. Ich war so gerührt. Wie Eli Ann sich aber gefühlt haben muss, möchte ich gar nicht wissen. Wenn ich daran denke, dass ich meine beste Freundin (oder wen auch immer!) einmal so verlieren müsste, das könnte ich gar nicht. Und dann so ein fast offizieller Abschied. Eine letzte Umarmung und die Gewissheit denjenigen niemals wieder zu sehen. Nein, das will ich nicht.

    Ich wünsche mir, dass ich niemals in so eine Situation kommen werde, in der ich mich so früh von einem wichtigen, mir sehr sehr nahestehenden Menschen verabschieden muss!!!

    Eigentlich wünsche ich das sowieso keinem.
    Denn es ist einfach ungerecht, dass es so etwas überhaupt gibt.

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  19. Hey

    Wie du schon sagtest, kann sich niemand die Schmerzen anderer vorstellen. Gerade für Regine war es auch mal ungeheuer wichtig ihre Wut rauszulassen. Ein negativer Kommentar wiegt dann leider nur schwerer als 10 postive. Trotzdem sind es gerade Menschen wie Eli Ann gewesen, die Regina so einen starken Rückhalt gegeben haben. Ich glaube das hat sie noch häufiger dazu gebracht um ihr Leben zu kämpfen und im gewissen Sinne konnte sie ihr Leben auch noch etwas weiter leben. Ich möchte mir gar nicht ausmalen wie Regines Freunde und Angehörige diese schwere Zeit mitgenommen hat. Trotzdem ließt man gerade in den Zeilen nach ihren Tod wie stark auch ihre Mitmenschen waren. Deswegen ist Regines Satz auch so treffend und aussagekräftig:

    "Face your fear. Accept your war. It is what it is"

    Ich hoffe Regine lebt jetzt ein besseres Leben, mit dem sie alles erreichen kann, was sie will!

    "Never give up. It's such a wonderful life"

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  20. Ich wollte nur sagen, Pit, ich habe das Buch heute per Päckchen von meinem Papa noch zum Geburtstag bekommen und konnte mich nicht zusammenreißen, sondern hab gleich mit dem Lesen begonnen. Da laufen ja schon auf den ersten Seiten die Tränen. Wahrscheinlich werde ich es nicht mehr aus der Hand legen, bis ich es durchhabe. Ziemlich blöd, wenn man bedenkt, dass ich nächste Woche schriftliche Prüfungen habe. ;) Nein, aber es hält einen nicht nur beim Lesen gefangen, sondern auch so kommt man in Gedanken irgendwie immer wieder darauf zurück...

    Danke, Pit! Danke, dass du es hier vorgestellt hast!

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  21. Ich finds schön, dass Du es jetzt auch liest.
    Leider wird es nicht angenehmer im Laufe des Buches - im Gegenteil - aber ich sagte Dir ja schon, dass es gut tut sich danach mit jemandem austauschen zu können. Und dafür ist Pit dann ja hier :) Und ich sonst auch :D Wenn ich mich gerade mal einmischen darf überhaupt ;)

    Trotzdem noch viel "Freude" mit dem Buch. Nicht, weil es schön ist, aber es bereichtert das Leben auf alle Fälle und eigentlich ist es auch schön von Reginen zu lesen, wenn auch traurig zugleich.

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  22. Genau!

    Also Anna, wenn du das Buch durchgelesen hast, würde ich gerne mal deine Meinung wissen und mich freuen, mich mit dir auszutauschen. :-)
    Es ist wirklich sehr traurig, zeigt dir aber auch gleichzeitig wie schön und wertvoll das Leben sein kann und was für ein wunderbarer Mensch Regine ist!

    Schön, dass du dieses Buch jetzt auch ließt!

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  23. Habe gar nicht gesehen, dass ihr mir auf den Kommentar geantwortet hattet. (:
    Bin vor gut 2 Stunden mit dem Buch fertig geworden. Die letzen Seiten habe ich in den Armen meiner Mutter weinend gelesen, weil sie kurz reinkam, um zu schauen, was ich mache. Da ist sie geblieben, das war sehr schön.
    (Irgendwie merke ich gerade, dass ich im Moment schreibe wie Regine... ohne "Ich" am anfang...)
    Ich habe in den letzten Tagen einigen von diesem Buch erzählt, da ich ja ständig damit herumgerannt bin. Keiner von ihnen zeigte den Willen, es zu lesen. Sie waren teilweise interessiert, aber die meisten schrecken vor dem Thema "Krebs" eben doch zurück.
    Ich muss sagen, auch, wenn es im großen und ganzen ziemlich düster ist, ist für dieses Buch für mich doch ein schönes Buch. Ein Buch mit einer ganz besonderen Aussage. Es ist abgrundtief traurig, aber für mich, wenn ich es so ansehe, wie es hier liegt, empfinde ich eher Dankbarkeit, Bewunderung und Freude. Da muss ich kurz Pit zitieren:

    "Ich bin einfach nur froh dieses Buch gelesen zu haben und ich bin auch froh, dass du es auch gelesen hast und mir DEINE Gedanken und Gefühle mitgeteilt hast. Ich danke dir für deinen offenen Beitrag, der mir wieder mal gezeigt hat, wie schön Worte sein können und wie wundervoll doch jeder einzelne Mensch sein kann!"

    Das fand ich so schön (ich hab gerade nochmal alle eure Kommentare hier gelesen) und ich kann es auch voll unterschreiben. Ich bin unglaublich froh, dass du dieses Buch gelesen hast, dass du es rezensiert hast und dass ich es nun auch lesen konnte. Ein ganz besonderes Buch, das wird es für immer bleiben.
    Vor ein paar Tagen hatte Regine Geburtstag. Dann wäre sie 21 geworden. Bin gerade traurig, dass ich das Buch nicht vorher lesen konnte. Dann hätte ich an ihrem Geburtstag an sie gedacht und ihr eine kleine gedankliche Botschaft gesendet. Definitiv werd ich aber am 3. Dezember an sie denken. Diese beiden werden wohl meine Reginetage bleiben.

    Was ich aber zu "Dankbarkeit, Bewunderung und Freude" sagen wollte: Dankbarkeit für all das, was Regine so vielen Menschen (und mir) gegeben hat und immer noch gibt, Bewunderung für ihren Mut und Freude, weil sie so viel geschafft hat, so eine wundervolle Botschaft verbreitete und auch wir von ihr lesen konnten.
    Die Botschaft. Das ist mir wichtig. Zwischendurch habe ich mir immer wieder Seitenzahlen aufgeschrieben, wo mir etwas besonder aufgefallen ist. Einzelne Sätze, die ich wichtig und richtig finde. Sowohl von Regine, als auch von Kommentatoren. Ich denke, ich werde meine Fotos damit ausstatten, sofern sie passen. Regines Botschaft, das kleine Glück zu sehen, sein Leben zu genießen und dass Liebe alles ist,... wer mich kennt, weiß, dass das im Grunde schon immer auch meine Botschaft war. Regine hat das aber noch mal ganz anders deutlich gemacht. Danke, Regine!

    Obwohl ich von Anfang an wusste, dass sie sterben würde (bzw gestorben ist), traf es mich doch mit einem Schlag. Ich lag auf meinem Bett und konnte nicht mehr aufhören zu weinen, hab richtig laut geschluchzt. Ich bin froh, dass Regine so gute Wegbegleiter hatte - Mutter, Vater, Elise, Eli Ann, Martin, Bengt Eidem,... ich würde gern wissen, wie es ihm geht.

    Habt ihr ihren Blog mal aufgerufen? Ich meine, er ist in norwegisch, aber ich würde gern mal schauen. Wahrscheinlich werde ich das morgen machen, im Moment ist es 1:28 und mein Kopf explodiert gleich. :/
    Es ist ziemlich lang geworden, wie gut, dass es keine Buchstabenbegrenzung gibt. ;) Nochmals DANKE DANKE DANKE, Pit!

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  24. Was mir gerade noch einfiel:

    Ich muss sagen, zwischendurch ging es mir richtig schlecht beim Lesen. Es ist fast so, als ob man plötzlich irgendwelche Symptome zeigt, Schmerzen mitträgt. Mein Gesicht war ganz empfindlich, die Tränen haben da sogar gut getan.
    Mein Respekt gilt Henry, der das Ganze miterleben und tragen musste, ganz nass ist er.

    Ich habe gleich nach dem Beenden des Buches ein Bild von mir gemacht. Ich weiß nicht, wieso. Ich hatte aber den Impuls. Heute hatten wir Aufritt in der Arena, weshalb ich zum ersten Mal seit gefühlten 1000 Jahren wieder geschminkt war. Und nun seht es euch an!
    http://oi47.tinypic.com/kcc9pj.jpg

    1:38 ist es nun. Jetzt kann ich beenden. Gute Nacht!

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  25. Hallo Anna,

    Danke für deine ehrliche Meinung zu dem Buch! Solche Gefühle mit anderen Leuten zu teilen ist wirklich keine Selbstverständlichkeit und ich bin froh, dass du das mit uns tust!

    Ich habe während des Lesens auch oft einfach ignoriert, dass Regine diesen Kamp verliert. Doch kann man in diesem Fall wirklich von "Verlieren" sprechen? Ich finde nicht! Regine hat ihren Mitmenschen so vieles gegeben. Selbst wir als Leser, die nicht hautnah am Geschehen beteiligt gewesen waren, haben doch so viel von ihr mitgenommen. An diesen Emotionen, die alleine wir drei während und nach dem Lesen empfunden haben, sieht man doch wie nah uns diese Geschichte ging und wie intensiv wir uns mit diesem Buch auseinandergesetzt haben. Man fühlt sich wirklich, als hätte man eine gute Freundin verloren. Ich habe mich gegen Ende über jede noch so kleine Botschaft gefreut, die Regines Leben verlängerte. Und auch an Regines Sätzen hat man gemerkt, dass sie einfach noch nicht aufgeben kann und will. Sie hat lange durchgehalten und jede Chance genutzt etwas aus ihrem Leben zu machen. Auch wenn sie letztendlich dem Krebs unterlag, hat Regine doch etwas gewonnen. Sie hat durch ihren Blog so viele Menschen für sich gewonnen, die auch nach ihrem Tod noch an sie denken, dass man wirklich nicht von "Verlieren" sprechen kann. Ich werde dieses Buch auf jedenfall noch häufiger in die Hand nehmen und es mit einem weinenden und einem lachenden Auge betrachten. Einerseits weil es mich immer noch schmerzt ihr Gesicht auf der Rückseite zu betrachten und zu wissen, dass sie nicht mehr da ist. Andererseits einfach nur weil sie mir die etwas die Augen geöffnet hat. Gerade in Situationen als es mir schlecht ging, dachte ich mir: "Denk daran, was du alles noch machen kannst. Da lässt du dich doch nicht von so einer Lappalie unterkriegen. Denk an Regine!" Ich kann mich für dieses Buch einfach gar nicht genung bedanken. Einfach nur, weil es mein Denken verändert hat und mir gezeigt hat, wie wertvoll mein Leben doch ist und wie viel ich noch erreichen kann. Ja, dass ich sogar das Glück habe, einfach die Möglichkeit zu haben, etwas zu erreichen!

    Als ich dein Foto sah, musste ich wieder an mein Gesicht denken, nachdem ich dieses Buch zugeschlagen und mich im Bad betrachtet habe. Bei mir wurde es richtig schlimm, als Regine ihren letzten Blogeintrag veröffentlichte und ihre nahen Angehörigen letzte Worte an sie richteten. Gerade die Sätze ihrer Familie und Freunde haben gezeigt, wie sehr dieses Mädchen deren Leben doch bereichert hat!

    Den Blog habe ich mir schon angeschaut. Schade nur, dass ich diesen nicht lesen kann. Es wäre wirklich interessant zu wissen, was da alles noch drin geschrieben wurde. Ich glaube nicht, dass alles was dort geschrieben ist, auch im Buch steht.

    Vielen Dank nochmal für deinen Kommentar

    Liebe Grüße

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  26. Lieber Pit,

    das war noch längst nicht alles, was ich schreiben wollte oder schreiben könnte. Es sind so viele Dinge, die einem durch den Kopf gehen, nachdem man dieses Buch gelesen hat. Heute bin ich ziemlich fertig, mehr körperlich, aber auch innerlich. Ich kann es nicht richtig beschreiben. Es geht mir nicht direkt schlecht, aber ich merke, mir steigen oft wieder die Tränen in die Augen, gerade bei deinen Antwortzeilen an mich oder vorhin, als ich einige Sätze aus Regines Buch herausschrieb. Nehme auch einfach immer mal das Buch in die Hand, schau hinein, halte es einfach fest. Weil das alles ist, was ich von Regine habe. Etwas wie eine sanfte unsichtbare Melancholiedecke hat sich über mich gelegt. Aber das ist okay gerade.

    Was du übers Verlieren geschrieben hast, ist völlig richtig. Das hat auch jemand als Kommentar geschrieben, "Papa 37" war es. Sie konnte gar nicht verlieren, weil sie schon gewonnen hatte. Und Ashild schrieb zu ihrem letzten Eintrag "Du stehst ganz oben auf dem Siegertreppchen, das Publikum applaudiert, du bist die mutigste aller Extremsportlerinnen." Nein, eine Verliererin war sie nicht.

    Gestern habe ich mich bei Freunden über meinen blöden Herpes beschwert. Dann habe ich kurz innegehalten, an Regine denken müssen, und gedacht "Mann, bist du blöd! Es ist Herpes! Was ist das schon? Das geht wieder vorbei!". Man denkt eben nochmal ganz anders.

    Ja, ich bin wirklich froh, mit euch beiden darüber sprechen zu können. Danke!

    Habe mir ihren Blog auch schon angeschaut, einiges in den Googleübersetzer getan, der aber wie immer versagt hat (was mir klar war, aber einiges konnte man sich zusammenreimen). Es sind Fotos von ihrem Grab da, das fand ich schön. Und ich würde gerne einen Kommentar hinterlassen, auf englisch.

    "Ich kann mich für dieses Buch einfach gar nicht genung bedanken. Einfach nur, weil es mein Denken verändert hat und mir gezeigt hat, wie wertvoll mein Leben doch ist und wie viel ich noch erreichen kann. Ja, dass ich sogar das Glück habe, einfach die Möglichkeit zu haben, etwas zu erreichen!" Pit, genau das habe ich auch gedacht. Wer auch immer dafür verantwortlich war, dass ihr Buch ins deutsche übersetzt wurde, ich bin ihm/ihr unglaublich dankbar. Allen, die daran beteiligt sind, aber vor allem Regine.

    Wie sehr ich geweint habe kann man auf dem Foto gar nicht erkennen, weil alle Tränen schon weggewischt waren. Aber ja, es war wirklich schlimm.
    Und trotzdem bin ich froh.

    Übrigens: Ich finde, Regine ist eine wunderschöne Frau gewesen! Egal, ob mit oder ohne Haare!

    Liebste Grüße,
    Anna

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  27. Ihr seid doch einfach nur toll, ihr beiden :') Ich sitze hier und weine und könnte noch stundenlang weiter lesen, wie ihr euch unterhaltet, ohne etwas dazu beizutragen. Es ist so schön zu lesen, dass es jemandem genauso ging!

    Ich hatte es ja auch schon erwähnt, dass ich es während des Lesens gar nicht wahrhaben wollte, dass sie sterben wird. Obwohl ich es genau wusste. Und an dem Abend, als Eli Ann bei ihr war ... dieses Geschenk, dieser Abschied und die Gewissheit, dass dies wohl die letzte Umarmung sei, fand ich so schrecklich! Ich habe so geweint, so gelitten, als wäre ich selbst eine Freundin von Regine und kenne sie schon ewig.

    Anna. Ich kann total verstehen, dass es Dir so geht. Das ging bei mir noch tagelang so weiter. Ich saß im Bus, hab Musik gehört und ich musste wieder daran denken. An Regine, an ihre tollen Bilder, an bestimmte Zitate von ihr, an ihre Hoffnung, an ihre Freunde. Und wieder saß ich da und musste mit den Tränen kämpfen. Die ersten Nächte konnte ich kaum schlafen, weil ich in Gedanken NUR bei diesem Thema war. Man könnte meinen in erster Linie ist es etwas belastendes dieses Buch zu lesen. Aber dem ist nicht so. Im Gegenteil. Ich sagte ja, es bereichtert uns und es macht stark und verändert unser Denken. Regine war wirklich eine ganz besondere junge Frau (die ich übrigens auch wunderschön fand. Ob mit oder ohne Haare!) und ich hoffe so unendlich doll, dass sie - egal, wo sie gerade ist - weiß, wieviel sie uns allen gegeben hat. Sie muss es einfach wissen!

    Weißt Du. Ich bin hier total am Weinen und dann musste ich plötzlich lächeln, als ich gelesen habe, dass Du Dir Seitenzahlen notiert hast :') Genau dasselbe habe ich auch gemacht. Das ist ja wieder typisch! Regine hat so viel wundervolles gesagt, das mir sooo unter die Haut ging und was einfach nicht aus meinem Kopf verschwinden sollte, dass ich es mir aufgeschrieben habe <3 Und als ich von Henry las, musste ich fast schon lachen. Du bist so toll Anna :-* Drück ihn mal ganz feste von mir! Melody war im Übrigen auch stets dabei ...

    Pit, dass wir das Buch kennen, das haben wir Dir zu verdanken. Und dass wir nicht allein sind, sondern uns darüber austauschen, unsere Gedanken und Gefühle hier mitteilen können, das haben wir auch DIR zu verdanken! Und Du sollst wissen, dass ich - und Anna natürlich auch - Dir wirklich sehr dankbar dafür sind. Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, hätte ich Dir in dieser Nacht hier nicht schreiben können. Und Anan ging es scheinbar auch so.

    DANKE!!

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  28. Übrigens: Ich habe mich letzte Woche auf www.dkms.de registriert und mir ein Spenderset zuschicken lassen (welches hoffentlich in den nächsten Tagen kommt), damit ich - falls es mal so sein sollte - als Spender in Frage kommen könnte. Ich war vorher nicht registriert :( Und jetzt freue ich mich schon darauf, das Set wieder zurückschicken zu können und die Gewissheit zu haben, dass ich es wenigstens versuche :) Vielleicht wird es niemals passieren, dass jemand mich braucht, aber falls doch, kann man vielleicht Leben wie das von Regine retten - oder es versuchen, denn das hat ja in ihrem Fall leider nichts gebracht ... Ja. Wollte ich bloß mal anmerken, weil ich das noch gar nicht erzählt habe UND weil ich finde, dass das eine schöne Sache ist :)

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  29. Gut, dass du das geschrieben hast, Jenny, ich habe mich jetzt eben auch registriert. Seit sie das das erste Mal erwähnt hatte, wollte ich es auch machen. Danke fürs Erinnern! (:

    Ich verbinde ja viel auch immer mit Musik. Gerade Michael Schultes neuer Song "You said you'd grow old with me" passt irgendwie dazu. Für Martin.
    Und unser deutscher Text von "We are the world".
    Hier ein Teil:
    "Wir sind die Welt!
    Wir sind die Kinder!
    Versucht mit Schenken einen Tag zum strahl'n zu bringen!
    Die Entscheidung liegt bei uns zu leben wir bisher
    oder Teil der Veränderung zu sein!"

    Lisa hat mich vorhin, bevor ich ihr erzählt habe, worum es in dem Buch geht, gefragt "Leidest du da so mit?". Und ich habe ihr geantwortet, was Pit und du jetzt auch, Jenny, geschrieben hatte: Dass man sich ihr so verbunden fühlt, wie eine Freundin und es deswegen so schlimm ist.

    Das hab ich schonmal beantwortet, Jennylein! Sie weiß es! Ganz bestimmt! (:

    "Belastend" und "bereichernd" - zwei so unterschiedliche Worte. Und doch treffen sie beide zu auf dieses Buch. Ich denke, es gibt viele, denen es viel mehr belastend vorkommt. Oder für die es eine größere Belastung darstellt, es zu lesen, da sie vielleicht Verwandte/Freunde haben, denen es ähnlich geht. Ich ziehe daraus mehr Bereicherndes. Im Großen und Ganzen bin ich aber der Meinung, dass es einfach ein ganz besonderes Buch ist.

    Jenny hat es gesagt. Pit, Danke! Eine fette Umarmung für dich!

    Ps: Gerade wollte ich ihn abschicken, da sehe ich die Buchstaben, die man eingeben muss: fight on. Jawohl!

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  30. Oh schön :) Bitte. Das freut mich. Wieder zwei Menschen mehr. Und das kann ziemlich viel sein, wie ich finde. Da ist doch jeder registrierter Spender, etwas ganz wertvolles :)

    Ich weiß, dass Du das schonmal beantwortet hattest. Allerdings war das, BEVOR ich es gelesen hatte. Und jetzt wünsche ich es mir noch viiiel, viel mehr ♥ Aber Du hast Recht. Sie wird es wissen. Ganz bestimmt...

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  31. Meine Güte seit ihr wundervoll!

    Ich hätte nie gedacht, dass diese Rezension so eine Welle losreißt! Ich freu mich einfach, dass ihr euch so intensiv damit beschäftigt und sogar noch einen Schritt weiter geht und euch als Spender registriert. Damit verdient ihr mein allergrößten Respekt!! Was ihr da schreibt, ist einfach nur wundervoll. So etwas könnte ich gar nicht so zum Ausdruck bringen, wie ihr beide das hier tut. Einfach nur atemberaubend, traurig, aber gleichzeitig auch so schön, dass ich gerade nicht anders kann als euch zu danken:

    Ich danke euch, dass ihr so offen und ehrlich mit mir darüber sprecht. So etwas hätte ich nie für möglich gehalten! Ich danke euch, dass ihr mich daran teilhaben lasst, wie sehr euch diese Geschichte bewegt und zum Nachdenken anregt. Ich danke euch, dass ich bei euren Worten eine Gänsehaut bekomme, die mich sogar jetzt noch durchfährt. Ihr seit wundervoll!!!

    Danke

    lg

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  32. DU hast uns hier ja aber auch die Möglichkeit dazu gegeben, lieber Pit.
    Das ist wirklich richtig, richtig toll. Als ich vorhin kommentiert hatte und mir auffiel, wieviele Kommentare diese Rezension bereits hat, dachte ich auch: "Wow. Das ist doch wirklich toll, dass er diesen Blog erstellt hat und uns stets an seiner Liebe zu Büchern teilhaben lässt." Ja, das ist wirklich schön. Weißt Du, mir fiel vorhin auch noch ein Zitat ein, welches aus dem Buch Tintenherz stammt und was ich damals einfach nur wunderschön fand und wohl auch niemals vergessen werden:

    Manche Bücher müssen gekostet werden,
    manche verschlingt man,
    und nur einige wenige kaut man
    und verdaut sie ganz.

    Damals fand ich diese Worte als ich sie das erste Mal las irgendwie komisch. Aber im Laufe der Jahre sind sie mir immer mehr zu Herz gewachsen und es stimmt, was Mo dort auf dem Blechschild seiner Buchbinderwerkstatt geschrieben stehen hat.

    Es gibt Bücher, die habe ich gelesen, aber ich vergesse sie irgendwann. Dann gibt es welche, die mir gefallen und an die ich noch lange, lange zurückdenke. Aber dann, dann gibt es eben auch welche, die Dich so gefangen halten, die Dich so berühren oder faszinieren (je nach Geschichte und Handlung), dass sie ganz unheimlich viel auslösen in Dir und die Dich - auf welche Art und Weise auch immer - irgendwie für immer begleiten.

    Regines Buch gehört zu diesen letzeren und ihres ist für mich sogar ein völlig einzigartiges Exemplar, was ich gar nicht richtig einordnen kann. Es ist eben Regines Buch. Und jeder, der es kennt, wird verstehen, was es so einzigartig und besonders macht ♥

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  33. Tja, Pit, wahrscheinlich hast du uns unterschätzt. ;)

    Nein, im Ernst. Ich habe gerade eben auf Regines Blog im vorletzten Blogeintrag zu ihrem Geburtstag einen Kommentar auf englisch hinterlassen. Ich wollte mich unbedingt bedanken.
    Habe auch deine Rezension bei amazon gefunden, Pit. Und ich werde gleich noch dem Oetinger Verlag mein Danke senden. Regine, ihre Familie & Freunde, der Oetinger Verlag, Pit und mein Vater sind die Personen, die mir das Lesen des Buches möglich gemacht haben. (:

    Jenny, es stimmt wirklich. Ich mochte das Zitat damals schon, Mo ist einfach toll.

    Im moment liest übrigens meine Schwester das Buch. Es ist so wunderbar zu sehen, wie sie morgens aufwacht und sofort nach dem Buch greift. So hab ich es die letzten Tage auch gemacht. Meine Mama liest es dann vielleicht auch noch. Also, Pit, wenn das mal kein kleiner Tsunami ist. (:
    Aber sobald es niemand mehr von mir ausleihen möchte, bekommt es definitiv einen besonderen Platz.

    Pit, du hast unsere Dankbarkeit gelesen. Ich bin froh, dass du dich auch freust. Lasst uns Regine einfach nie vergessen, vielleicht mal gemeinsam an sie denken und ihre Botschaft weitertragen.

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  34. Schaut mal: https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/25532_10150152854060648_5226289_n.jpg

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  35. Schön geschrieben! Gerade eure letzten Sätze sind wirklich wunderschön!

    @Jenny: Das mit den Büchern geht mir ähnlich. Gerade Regines Buch bekommt bei mir einen besonderen Platz. Ich werde es mir bald mal kaufen, da ich es aus der Bibliothek ausgeliehen hatte.

    @Anna: Du kannst ja mal berichten, wie die Meinung deiner Schwester zu diesem Buch war.
    Wir werden Regine bestimmt nicht vergessen gerade durch unseren Austausch (den ich bestimmt noch häufiger lesen werde) zeigen wir doch schon, wie viel uns dieses Buch und ganz besonders der Mensch Regine bedeutet. Ich finde es einfach atemberaubend, dass wir, obwohl wir sie nie kennenlernen durften, so viel Anteil an ihrer Geschichte haben.

    Sehr sehr geiles Tattoo. Wirklich gut gemacht.

    lg

    Edit: Nich wundern, dass ich zurzeit nicht im ICQ online bin. Mein Rechner hat seit letzten Dienstag einen Trojaner und ich kann auf nichts mehr zugreifen. Das Problem lässt sich aber beheben. Ich werde morgen mal zu einem Computerspezialisten gehen und das beheben lassen. Ich hoffe, dass mein PC bis Ende der Woche wieder voll funktionstüchtig ist. Bis dahin schreibe ich von dem Computer meiner Mutter.

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  36. Meins war ja leider auch nur geliehen, aber ich werde es mir ganz, ganz sicher ganz, ganz bald ganz, ganz klar kaufen, damit es einen ganz, ganz besonders schönen Platz in einem meiner ganz, ganz bezaubernden Bücherregale bekommen kann ♥

    Das Tattoo ist wirklich krass. Weißt Du, ob das ein Verwandter, Bekannter oder so von ihr war? Weil SO groß, auffällig ein Tattoo ist schon heftig oO Aber meinen Respekt hat derjenige mal auf alle Fälle :]

    Ach herrjeh, dann drück' ich Dir die Daumen, dass es Deinem Rechner schnell wieder "gut geht" und es nicht allzu teuer für Dich wird !

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  37. Oh, seht mal an, ich lese es zuletzt, habe aber das Glück, es gleich behalten zu dürfen. Wie herrlich! (:

    Pit, ich werde sie fragen, wenn sie durch ist. Sicher ist: Sie ist schon bei der Hälfte und geweint hat auch sie schon. ;)

    Nein, das weiß ich leider nicht. Es war ein Martin und ich dachte kurz, vielleicht wäre es ihr Freund gewesen, aber er hieß anders... habe das Bild in einer Facebook-Gruppe für Regine entdeckt. Das war so krass die ganzen "hvile i fred"-Kommentare zu sehen. Und kurz nachdem ihre Schwester im Blog geschrieben hatte, dass Regine gestorben ist, konnten es einige noch immer nicht glauben und haben das auch dort verlauten lassen. Und heute habe ich ein Video von ihr gesehen. Auf der website vom dagbladet, der Artikel über sie und Bengt Eidem. Ich konnte natürlich kein Wort verstehen, aber es war so schön, sie sprechen zu hören.
    Hier, wenn ihr sie auch mal hören und sehen möchtet: http://www.dagbladet.no/2009/04/26/nyheter/innenriks/helse/kreftbehandling/5925057/

    Übrigens, Pit, du weißt ja gar nicht, dass ich in den letzten Tagen Zitate aus Regines Buch auf Bilder gebracht habe. Sehen kannst du sie hier mit englischem Text (hab sie aber auch auf deutsch): http://regenschirmtier.tumblr.com/

    "Ich finde es einfach atemberaubend, dass wir, obwohl wir sie nie kennenlernen durften, so viel Anteil an ihrer Geschichte haben."
    Und genau darum hab ich auf ihrem Blog einen Kommentar geschrieben.
    Oh und der Oetinger Verlag hat mir geantwortet, dass sie meine Rückmeldung an die zuständige Lektorin weitegeleitet haben, die sich sicher sehr darüber freuen wird. (:

    Pit, auf schnelle Genesung für deinen Lappi! (:

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  38. Das Interview kenne ich, Anna. Also teilweise. Während des Lesens war ich ja in ihrem Blog und auch auf Youtube unterwegs und hab mir Bilder, Kommentare, Videos usw. von ihr angesehen. Und dieses hier habe ich auch gefunden. Allerdings nicht zu Ende geguckt. Ich fand es nämlich auch total toll sie zu sehen und zu hören :)

    Hmm, dann wird es bestimmt nicht DER Martin gewesen sein. Dessen Kanal hab ich übrigens neulich bei Youtube gefunden (als ich mir das Video ansah, was er Regine gewidmet hat), aber von dem ist aktuell nichts mehr zum Thema drin. Ist natürlich ja nun auch schon eine ganze Weile her. Dachte bloß, dass ich bei ihm noch mehr finde, aber Interviews usw. habe ich eher von Zeitungen usw. gefunden ;)

    Übrigens finde ich es toll, dass der Verlag Dir geantwortet hat :] !

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  39. Hey

    Dank an euch beide. Ich werde es meinem Rechner weiterleiten. Er wird sich bestimmt freuen :-D
    Die Kosten werden hoffentlich nicht so hoch sein. Ich werde zu einem Privathändler gehen, da werden die Kosten vielleicht nicht ganz so
    hoch sein. Mal schauen, was dabei rauskommt.

    Ich habe mir auf Youtube auch schon ein Interview mit Regine angehört. Habe leider auch nichts verstanden, aber wie Anna schon sagte ist es toll ihre Stimme zu hören. Außerdem gibt es noch ein Supportvideo, welches mit Musik und Bildern von ihr untermalt ist. Wirklich schön:

    http://www.youtube.com/watch?v=a7_8FoZ3q4A

    @ Anna: Die Bilder sind wirklich toll. Insbesondere dass Bild mit dem Spruch:

    "None of us can escape death but we can make something out of the days that we have."

    Wirklich treffend beschrieben!

    Toll, dass dir der Verlag geantwortet hat. Vielleicht wird sich noch die zuständige Lektorin zu Wort melden. :-)

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  40. Ja, da hab ich mich auch gefreut! Und so schnell! Und so lieb! (:

    Du hast Martin gefunden im Youtube? Oh, ich muss gleich gucken gehen!

    Pit, ich habe ganz kackfrech, deinen Blog missbraucht, um bei Fb auszudrücken, dass dieses Buch ganz wundertoll ist, ganz besonders und bereichernd (man kann es ja nie genug sagen). Vielleicht kann ich ja ein paar weitere Leser gewinnen, es würde sich so lohnen! (:

    Aber nein, ich denke nicht, dass er es ist, der sich das Tattoo hat machen lassen. Aber stark, dass er es getan hat. :]

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  41. Pit? Das Video kannte ich nicht und es ist soooo toll. DANKE!

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  42. Ja, das hab ich auch gesehen, das Video. Da sind zwar jede Menge sprachliche Fehler drin, aber schön ist es trotzdem, weil es ja von Herzen kommt! (:

    Pit, das hat ja Bengt Eidem geschrieben. Den hab ich dann auch mal schnell gegooglet, aber er lebt noch und es geht ihm anscheinend auch gut. Puh, bin ich froh!

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  43. Hey,

    ich habe mir gerade eben Regines Buch bei Amazon bestellt und freue mich sehr, wenn ich dieses Buch in den Händen halten kann. Einfach nur, um darin erneut zu blättern und ihre Sätze zu lesen.

    @Anna: Habe deine Schwester und deine Mutter das Buch mittlerweile durchgelesen?

    Mir ist eingefallen, dass ich vor zwei Jahren ein ähnliches Buch gelesen habe, welches mich ebenfalls tief bewegte. Es heißt: "Ich will nicht, dass ihr weint : Das Krebstagebuch der 16-jährigen Jenni" von Jennifer Cranen. Ich habe es zwei meiner damaligen Klassenkameradinen mitgebracht, die es an einem Tag gelesen haben. Beide waren sehr gerührt.
    Wenn jemand das Buch lesen möchte, kann er mir ja mal Bescheid geben, wenn es gelesen wurde.
    Hier ist der Link: http://www.amazon.de/will-nicht-dass-weint-Krebstagebuch/dp/3548373356/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1340984380&sr=8-1

    lg Pit

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  44. Hey :]

    Das freut mich, dann hast Du es ja nun endlich bald selbst im Regal stehen!!!

    Ah, also gehört habe ich auf jeden Fall schon davon. Gelesen bisher nicht. Aber ist sicher auch sehr, sehr schön. Ich werde es mir merken.

    "Toppt" (wenn man bei solchen Büchern von TOPPEN reden kann! Eigentlich natürlich nicht, aber Du wirst wissen, was ich meine!) aber sicher nicht "Gegen Die Angst", oder?!

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  45. Ich habe die letzte Neon gelesen, da war unter anderen ein kurzer Bericht über Robert drin, der Krebs hat und den die Ärzte sozusagen aufgegeben haben, weil sie nicht mehr viel für ihn tun können. Er schreibt Tagebuch, je nachdem, wie es ihm geht: http://www.neon.de/tag/robertstagebuch
    Er schreibt nicht so gut wie Regine, aber als ich das gelesen habe, musste ich an sie und an euch beide denken. Und als ich gerade hier vorbeikam dachte ich, ich zeig es euch mal.

    Gerade gestern hab ich jemandem Regines Buch gezeigt. Das ist immer, als ob man ihr über den Kopf streichelt, wenn man das Buch in die Hand nimmt. [:

    Ach und bei der Gelegenheit kann ich gleich noch deine Frage beantworten, Pit. Nein, Mama und Marie haben das Buch noch nicht gelesen. Wer weiß, ob sie es irgendwann mal tun.

    Grüße mit Regine im Herzen!

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    1. Danke für den Link. Ich werde mir den Bericht in den nächsten Tagen mal anschauen.

      Ja, dass stimmt. Immer wenn ich den Buchrücken in meinem Regal sehe, muss ich an sie denken.

      Hmm, ist auch echt ne Überwindung, aber vielleicht werden sie es mit der Zeit lesen.

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